Zwei Szenarien – eine starke Leistung
Feuerwehrübung in St. Kanzian: Zusammenarbeit auf höchstem Niveau
Bei einer Gemeindeübung der Feuerwehren Stein im Jauntal und Peratschitzen vor wenigen Tagen wurde der Ernstfall geprobt – mit beeindruckender Präzision und Teamarbeit.
Sirenen, Blaulicht und dichter Rauch: In der Gemeinde St. Kanzian am Klopeiner See fand kürzlich eine groß angelegte Feuerwehrübung statt. Die Freiwilligen Feuerwehren Stein im Jauntal und Peratschitzen trainierten unter der Leitung von Kommandant Johann Hrowath zwei herausfordernde Szenarien, um für den Ernstfall bestens gerüstet zu sein.
Szenario 1: Schwerer Verkehrsunfall mit mehreren Eingeklemmten
Im ersten Teil der Übung stand ein simuliertes Unfallgeschehen im Mittelpunkt. Zwei Fahrzeuge waren kollidiert, mehrere Personen waren eingeklemmt. Ziel der Übung: die Fahrzeuge sichern, die Verletzten mit hydraulischem Rettungsgerät bergen und der Rettung übergeben. Konzentration, präzises Arbeiten und eine klare Kommunikation waren hier gefragt – und wurden eindrucksvoll unter Beweis gestellt.
Szenario 2: Fahrzeugvollbrand nach dem Unfall
Kaum war das erste Szenario abgeschlossen, wurde es brandgefährlich: Die beiden Unfallfahrzeuge wurden gezielt in Brand gesetzt. Was als kleines Feuer begann, entwickelte sich innerhalb von zwei Minuten zu einem Vollbrand. „Eine wichtige Erkenntnis für unsere Einsatzkräfte, wie rasch sich ein Fahrzeugbrand ausweiten kann“, betonte Einsatzleiter Hrowath.
Mit zwei Atemschutztrupps wurden die Brände schnell und kontrolliert gelöscht. Die Feuerwehren zeigten einmal mehr, wie wichtig koordinierte Zusammenarbeit und regelmäßiges Training sind.
Stimmen zur Übung
Johann Hrowath, Gemeindefeuerwehrkommandant von St. Kanzian: „Danke an beide Wehren für die hervorragende Zusammenarbeit.“
Thomas Abraham, Kommandant der FF Peratschitzen, ergänzte: „Dank der FF Stein für die Organisation. Diese Übung hat gezeigt, dass wir gemeinsam solche Einsätze in wenigen Minuten bewältigen können.“
Online: 21.10.2025 - 07:27
