Investition für die Zukunft
„Haus der Sicherheit“ erweitert: Starkes Zeichen für Kärntens Sicherheitswesen
Mit der Erweiterung des Hauses der Sicherheit in Klagenfurt setzt das Land Kärnten ein klares Bekenntnis zu Zusammenarbeit, Nachhaltigkeit und moderner Einsatzorganisation. Der neue Gebäudeteil bietet mehr Raum für sieben Sicherheitsorganisationen, die gemeinsam für Schutz und Hilfe im Land sorgen.
In Klagenfurt wurde heute die Erweiterung des Hauses der Sicherheit offiziell eröffnet und der symbolische Schlüssel übergeben. Mit dem Ausbau des Zentrums in der Rosenegger Straße wird die enge Kooperation der Kärntner Einsatzorganisationen weiter gestärkt. „Wir investieren nicht nur in Räume, sondern in die Zukunft unserer Einsatzkräfte und damit in die Sicherheit aller Kärntnerinnen und Kärntner“, erklärte Katastrophenschutzreferent LR Daniel Fellner bei der Eröffnung.
Zentrum der Zusammenarbeit
Seit seiner Errichtung im Jahr 2006 hat sich das Haus der Sicherheit zu einem zentralen Drehpunkt für das Kärntner Sicherheitswesen entwickelt. Unter einem Dach arbeiten heute sieben Organisationen eng zusammen: der Kärntner Landesfeuerwehrverband mit Brandverhütungsstelle, Funk- und Atemschutzwerkstätte, das Land Kärnten mit Katastrophenschutz, Freiwilligenzentrum und Lawinenwarndienst, die Wasserrettung, Bergrettung, der Zivilschutzverband, das Schwarze Kreuz sowie die Österreichische Rettungshundebrigade.
Dieses Netzwerk steht für gelebte Professionalität, Vertrauen und kameradschaftliches Miteinander – Werte, die Kärntens Sicherheitskultur prägen. Fellner sprach von einer „Schatzkiste“, deren eigentlicher Wert in den Menschen liege, die täglich für Schutz und Hilfe sorgen.
Nachhaltige Modernisierung
Die Erweiterung umfasst rund 320 Quadratmeter auf der vierten Ebene des Gebäudes. Neben dem Neubau wurden auch bestehende Flächen modernisiert und an heutige Standards angepasst. Besonderes Augenmerk lag auf Nachhaltigkeit, Barrierefreiheit und moderner Gebäudetechnik. Innovativ ist vor allem das neue Kühlsystem, das auf Grundwasserbasis arbeitet und Umweltbewusstsein mit Effizienz verbindet.
Insgesamt wurden 2,2 Millionen Euro in das Projekt investiert, davon übernahm das Land Kärnten 1,4 Millionen Euro. Die Planung und Umsetzung begleitete das Architekturbüro ARCH+MORE ZT GmbH.
Starke Partnerschaften für mehr Sicherheit
Landesfeuerwehrkommandant Rudolf Robin: „Wo man sich kennt und aufeinander verlassen kann, funktioniert die Zusammenarbeit auch im Ernstfall reibungslos.“ Diese Grundhaltung soll auch künftig Leitlinie bleiben, denn auf dem angrenzenden Gelände ist bereits die Errichtung eines Logistik- und Schulungszentrums geplant. Damit soll ein weiterer Schritt gesetzt werden, um Ausbildung, Technik und Einsatzlogistik effizient unter einem Dach zu vereinen.
Online: 22.10.2025 - 13:08
