Betrüger locken aktuell mit gefälschter FinanzOnline-SMS

Ein Mann aus Kärnten fiel gestsern auf eine täuschend echte Fake-FinanzOnline-Seite herein und bestätigte in seiner Banking-App vermeintliche Rückbuchungen. Tatsächlich handelte es sich um Überweisungen an Betrüger.

Bisher unbekannte Täter haben am 4. November 2025 einen 48-jährigen Mann aus Kärnten Opfer eines raffiniert aufgebauten Betrugs gemacht. Der Mann erhielt eine SMS mit dem scheinbaren Absender „finanzonline.at“ samt der Aufforderung, „persönliche Daten zu aktualisieren“.

Die SMS enthielt einen Link zu einer Website mit dem Domainnamen „finanzonline-bmfgv.com“. Laut Polizei soll es sich dabei um eine täuschend echt nachgebaute, jedoch gefälschte Version des offiziellen Portals FinanzOnline handeln. Dort gab der Kärntner in einem Formular persönliche Daten ein.

Kurz danach wurde der 48-Jährige von einem Mann angerufen, der sich als Mitarbeiter der „Sicherheits- und Betrugsabteilung einer Bank“ ausgab. Der Anrufer behauptete, es seien bereits mehrere nicht autorisierte Auslandsüberweisungen vom Konto des Kärntners erfolgt. Der angebliche „Sicherheitsbeauftragte“ drängte den Mann schließlich dazu, angebliche Rücküberweisungen in seiner Banking-App zu bestätigen, um die angeblichen fremden Transaktionen rückgängig zu machen. In Wahrheit bestätigte er damit jedoch selbst mehrere Überweisungen an die Täter. Der Schaden beträgt laut Polizei einen Betrag im niedrigen fünfstelligen Eurobereich.

Die Polizei warnt erneut vor derartigen Betrugsmaschen. Offizielle Behörden oder Banken fordern niemals über SMS oder Telefon zur Eingabe oder Bestätigung sensibler Daten auf!