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Ist das AKW Krško eine tickende Zeitbombe?

Nach der Verlängerung der Laufzeit des Atomkraftwerks Krško bis ins Jahr 2043, kommt jetzt der nächste Schlag. Laut slowenischen Medienberichten zufolge, soll ein zweiter Atomreaktor gebaut werden. Bereits das alte AKW ist vielen, aufgrund der Lage, ein Dorn im Auge. Das Kernkraftwerk Krško wurde erstmals vor mehr als 35 Jahren in Betrieb genommen und steht…

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Nach der Verlängerung der Laufzeit des Atomkraftwerks Krško bis ins Jahr 2043, kommt jetzt der nächste Schlag. Laut slowenischen Medienberichten zufolge, soll ein zweiter Atomreaktor gebaut werden. Bereits das alte AKW ist vielen, aufgrund der Lage, ein Dorn im Auge.

Das Kernkraftwerk Krško wurde erstmals vor mehr als 35 Jahren in Betrieb genommen und steht auf einem erdbebengefährdeten Gebiet. Auch die bisher passierten Zwischenfälle sind nicht unter den Teppich zu kehren. Von 1989 bis 2017 wurden mindestens sieben Zwischenfälle und zig Erdbeben gezählt.

Seitens des Kärntner Landeshauptmannes Peter Kaiser, kommt heute eine entschiedene Ablehnung für den Bau. „Schon die Laufzeitverlängerung des, immer wieder durch gefährliche Zwischenfälle für Angst in der Bevölkerung sorgenden, bestehenden Atommeilers hat in Kärnten und Österreich zu großem Unverständnis und Protesten geführt. Wenn jetzt ernsthaft daran gedacht wird noch einen zweiten, und wie wir nicht erst seit Fukushima wissen, unberechenbaren Atommeiler in das für Erdbeben höchst anfällige Gebiet hinzustellen, dann erwarte ich mir einen nationalen und auch europäischen Schulterschluss, der dieses Vorhaben gleich im Keim erstickt“, macht Kaiser deutlich.

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  • Online: 23.08.2019 - 12:14
  • Edit: 23.08.2019 - 15:16

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