Helfer in der Not – wenn das Geld nicht mehr reicht!

Uns erreichte gestern ein sehr emotionales Geschehnis aus Völkermarkt, das auch uns nicht kalt lies. Der Gemischtwarenhandel „Tante Emmas Erben“ wurde sprichwörtlich zum Helfer in der Not. Tante Emmas Erben, wie sich das Geschäft der Familie Zauchner in Völkermarkt nennt, nahm den gestrigen Vorfall zum Anlass, auf die soziale Lage vieler Menschen Aufmerksam zu machen.…

Uns erreichte gestern ein sehr emotionales Geschehnis aus Völkermarkt, das auch uns nicht kalt lies. Der Gemischtwarenhandel „Tante Emmas Erben“ wurde sprichwörtlich zum Helfer in der Not.

Tante Emmas Erben, wie sich das Geschäft der Familie Zauchner in Völkermarkt nennt, nahm den gestrigen Vorfall zum Anlass, auf die soziale Lage vieler Menschen Aufmerksam zu machen.

Auf ihrer Facebook Seite schrieben sie: „Heute kurz vor Ladenschluss ging eine geschwächte Frau bei unserem Laden vorbei. Nach einer netten Begrüßung kamen wir ins Gespräch. Sie wirkte müde, traurig und hoffnungslos. Die Frau hatte am Samstag das letzte Mal etwas gegessen und nur noch 20 Cent in der Tasche. Ihre kleine Pension reicht nie bis zum Monatsende. Gerade mal die günstige Wohnung, in der sie die meiste Zeit mit schlafen verbringt, damit der Tag irgendwie vergeht und sie den knurrenden Magen nicht spürt, kann bezahlt werden. Wir haben ihr unsere Hilfe angeboten und ihr einen Sack voll zu Essen mit gegeben, so das sie bis zum Ende des Monats noch über die Runden kommt.“

Mit großer Fassungslosigkeit müssen wir uns eingestehen, das es trotz mehrer Stellen in Völkermarkt und auch im Bezirk, Menschen gibt, deren Geld, trotz peniblen Sparen, nicht bis ans Monatsende reicht und sie hungern müssen.

„Beim Red’n kuman die Leit zom“

Aufmerksame User konnten mit ihrem Wissen zu dem Post ein Stück weit helfen. Sie wiesen auf das „Foodsharing Point Völkermarkt“ hin, bei der gerettete Lebensmittel nach Bestellung in einem Karton gegebenenfalls bis vor die Haustüre geliefert werden. Aber auch die Team Österreich Tafel in Völkermarkt (und nun auch in Bleiburg) helfen sozial-schwächeren Menschen immer Samstag Abend ab 19 Uhr. In der Garage des Roten Kreuzes werden Lebensmittel ausgegeben.

Die Leute müssen nicht hungern. Man muss sie nur darauf Aufmerksam machen, dass es Menschen gibt, die ihnen helfen wollen.