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Österreichische „Dialogwoche Alkohol“: Infos, Selbstcheck und Alkohol-Quiz

In Österreich wird sehr gerne getrunken, aber kaum darüber gesprochen. Die ,,Dialogwoche Alkohol“ klärt vom 17. bis 23. Mai tabulos über den Alkohol und seine Gefahren auf. Die Zahlen sind – nüchtern betrachtet – besorgniserregend: Eine Million ÖsterreicherInnen hat ein problematisches Trinkverhalten. 370.000 Menschen werden als alkoholabhängig und 700.000 als gefährdet eingestuft. Männer haben doppelt…

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In Österreich wird sehr gerne getrunken, aber kaum darüber gesprochen. Die ,,Dialogwoche Alkohol“ klärt vom 17. bis 23. Mai tabulos über den Alkohol und seine Gefahren auf.

Die Zahlen sind – nüchtern betrachtet – besorgniserregend: Eine Million ÖsterreicherInnen hat ein problematisches Trinkverhalten. 370.000 Menschen werden als alkoholabhängig und 700.000 als gefährdet eingestuft. Männer haben doppelt so häufig einen problematischen Konsum wie Frauen. Um Menschen dazu zu bewegen, über ihr Alkoholverhalten nachzudenken und um mit ihnen ins Gespräch zu kommen, gibt es die dritte Österreichische Dialogwoche Alkohol.

Alles über die Dialogwoche Alkohol

Auf der Webseite der „Dialogwoche Alkohol“ finden Interessierte spannende Veranstaltungen samt Zugangsdaten sowie wissenswerte Infos, Tipps und digitale Tools, wie z.B. den Selbstcheck, ein lustiges wie informatives Alkohol-Quiz oder das Konsumreduktionsprogramm „alkcoach“. Bei der ,,Dialogwoche Alkohol“ handelt sich um eine Initiative der Österreichischen ARGE Suchtvorbeugung in Kooperation mit dem Bundesministerium für Gesundheit und Frauen, dem Hauptverband der österreichischen Sozialversicherungsträger und der Gesundheit Österreich GmbH/Geschäftsbereich Fonds Gesundes Österreich.

Professionelle Hilfe in Anspruch nehmen

Suchtberaterin Christiane Kollienz-Marin appelliert an Betroffene, sich professionell Hilfe zu holen. Wenngleich: „Man kann einen alkoholkranken Menschen nicht mit Zwang von seiner Sucht befreien! Er muss erst selbst erkennen, dass er alkoholkrank ist und es nicht alleine schafft.“ Als erste Anlaufstelle bieten sich Suchtberatungsstellen wie zum Beispiel jene der Caritas an. „Für viele Betroffene ist es das erste Mal, dass sie mit einer neutralen Person über die Sorgen und Belastungen, den der Alkohol verursacht, sprechen können“, so Kollienz-Marin. In der Beratung werden Ursachen und Persönlichkeitsfaktoren, die zum Suchtverhalten geführt haben, zum Thema gemacht. Gemeinsam werden Lösungen erarbeitet und individuelle Strategien für alltägliche Probleme entwickelt. Bei Bedarf vermitteln die Berater*innen ambulante bzw. stationäre Behandlungsmöglichkeiten.

Caritas-Suchtberaterin Christiane Kollienz-Marin appelliert an die Menschen, über den eigenen Alkoholkonsum nachzudenken und sich zu fragen: Wie viel ist zu viel?  ©© Daniel Gollner, Caritas

Quelle: Pressestelle Caritas Kärnten

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  • Online: 14.05.2021 - 08:27
  • Edit: 14.05.2021 - 08:33

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