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„Bitte anschnallen“: Die Gurtanlegequote in Kärnten

Zum Anlass der UN-Verkehrssicherheitswoche führte der Mobilitätsclub im Frühjahr 2021 eine Erhebung zur Gurtanlegequote unter erwachsenen Pkw-Insassen in allen Landeshauptstädten Österreichs durch. Das Ergebnis: Von über 27.000 beobachteten Insassen waren noch immer 8 % nicht bereit, sich anzuschnallen. Im Bundesländervergleich schneiden die KärntnerInnen beim Thema „Anschnallen“ relativ gut ab. Im Jahr 2020 kamen insgesamt 146…

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Zum Anlass der UN-Verkehrssicherheitswoche führte der Mobilitätsclub im Frühjahr 2021 eine Erhebung zur Gurtanlegequote unter erwachsenen Pkw-Insassen in allen Landeshauptstädten Österreichs durch. Das Ergebnis: Von über 27.000 beobachteten Insassen waren noch immer 8 % nicht bereit, sich anzuschnallen. Im Bundesländervergleich schneiden die KärntnerInnen beim Thema „Anschnallen“ relativ gut ab.

Im Jahr 2020 kamen insgesamt 146 Auto-Insassen bei Verkehrsunfällen in Österreich ums Leben. Davon waren 27 % nicht angeschnallt (Quelle: Statistik Austria). In den letzten fünf Jahren erlitten knapp ein Drittel der in einem Pkw verunfallten Personen, die nicht gesichert waren, schwere oder gar tödliche Verletzungen. Bei angeschnallten Personen waren das nur rund 9 %.

Zahlen und Fakten

In Kärnten schnallen sich laut Statistik 97% Frauen und 95% Männer an. Die schlechtesten Quoten haben hingegen die Wiener. Hier schnallen sich nur 91 % der Frauen und 86 % der Männer vor der Autofahrt an.

Im Jahr 2020 wurden 23 Personen in Kärnten bei Verkehrsunfällen getötet. 22 % davon waren nicht angeschnallt. Mit Blick nach Wien starben im Vorjahr zwei Personen bei Verkehrsunfällen – davon war eine Person nicht angeschnallt.

„Nur mit angelegtem Gurt, der richtigen Sitzposition und der korrekten Einstellung der Kopfstütze kann die Sicherheitsausrüstung in einem Fahrzeug, wie der Airbag, ihre volle Wirkung entfalten und Leben retten“, gibt der ÖAMTC-Verkehrstechniker David Nosé zu bedenken. Auffällig: Auf den vorderen Sitzen schnallen sich rund 93 % ordnungsgemäß an, während es auf den Rücksitzen 87 % der Pkw-Insassen sind. „Wer jedoch hinten sitzt und sich nicht anschnallt, gefährdet nicht nur sich selbst sondern auch den davor Sitzenden“, mahnt Nosé.

Quelle: ÖAMTC APA

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  • Online: 28.05.2021 - 08:33
  • Edit: 28.05.2021 - 08:34

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